Unsere Hörteste werden in nach DIN-ISO 8253 EN schallisolierten Räumen durchgeführt.
Diagnostik:
Wir unterscheiden subjektive Hörteste (Mitarbeit der Patienten erforderlich) von objektiven Hörtestverfahren (keine aktive Mitarbeit erforderlich).
- Verhaltens- und Reaktionsaudiometrie mit Musik, Umweltgeräuschen, Wobbeltönen, versch. Rauschsignalen
- Spielaudiometrie
- Freifeldaudiometrie ohne Kopfhörer
- Tonaudiometrie mit Kopfhörer
- Sprachaudiometrie (Mainzer-, Göttinger Kindersprachhörteste) mit/ohne Kopfhörer
- Prüfung des dichotischen Hörvermögens
- Prüfung des Richtungshören
- Prüfung der Störgeräuschempfindlichkeit
- Prüfung der Unbehaglichkeitsschwelle und Geräuschüberempfindlichkeit
Altersunabhängige objektive Hörprüfverfahren
- Messung otoakustischer Emissionen (TEOAE und DPOAE)
- Akustisch evozierte Potentiale: Messung früher (BERA), und später (CERA) akustisch evozierter Potentiale mit Clickreizen sowie frequenzspezifische Messungen mittels Chirp- und Notched-Noise-Reizen
entweder im Spontanschlaf, Schlafinduktion, medikamentöser Sedierung oder ggfs. in Narkose - Tympanometrie: Impedanz- und Stapediusreflexmessung
Therapie:
Medikamentöse Therapie: soweit möglich, sonst:
Apparative Therapie
- Hörgeräteversorgung
- Überprüfung der Hörgeräteversorgung in jedem Alter
Operative Therapie
- Entfernung der Rachenmandel (sogenannte "Polypen", Wucherungen) Paukenröhrcheneinlagen
- Vermittlung zu und Nachbetreuung von hörverbessernden Mittelohroperationen
- Einleitung und Koordination von Hörfrühförderung; Koordination mit anderen Fördereinrichtungen, (heilpädagogische) Frühförderung
- Vermittlung und Koordination der Therapie von hörbedingten Sprachentwicklungsstörungen
- Integrationsmaßnahmen im Kindergarten, Beratung zur Schulwahl, zum Umgang mit apparativen Hörhilfen im Alltag
- Anpassung drahtloser Übertragungsanlagen zur Verbesserung der Stör- und Nutzschalltrennung
Weitere Informationen:
Hörentwicklung von Kindern (PDF)
Beratungsstelle für hörgeschädigte Kinder in Büren
Konsensuspapier der DGPP zur Hörgeräteversorgung im Kindesalter (PDF)
CI-Versorgung (regionale Auswahl):
Universitätsklinik Münster (UKM)
Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
Universitätsklinik der Ruhruniversität Bochum